

Kairo (IRIB) – Ägypten forderte von Israel Entschädigung für die Besetzung der Halbinsel Sinai. Laut der Website Felestin-alan legte die UNO den USA einen Bericht über die ägyptischen Forderungen an Israel vor und berichtete über die ägyptische Forderung von 500 Milliarden US-Dollar wegen der Besetzung der Halbinsel Sinai. Laut dem Bericht sind die Gründe für diese Entschädigung u. a. die Besetzung der Halbinsel Sinai, die rund 6% des ägyptischen Staatshoheitsgebietes ausmacht, die Besetzung der Städte Suez, Ismailia und Port Said durch das zionistische Regime und die Verhinderung der Entwicklung der genannten Regionen durch Tel Aviv von 1967 bis 1973.

Im besagten 750-Seiten-Bericht mit 190 geografischen Karten wird unterstrichen, dass das Regime von Husni Mubarak die Durchführung des 8. Artikels des Camp David-Abkommens durch das zionistische Regime nicht gefordert hatte, die jetzige ägyptische Regierung fordere jedoch die umgehende Durchführung des genannten Artikels.
Gemäß Artikel 8 des Camp David-Abkommens zwischen Ägypten und dem zionistischen Regime haben sich beiden Seiten bereit erklärt, ein Komitee zur Lösung aller finanziellen Probleme zu gründen.
Während der Besetzungszeit hat Israel ägyptische Fischerei-Einnahmen an der Küste des Sinai verhindert, darüber hinaus hat es viele Bergbau-Minen vor Ort ausgebeutet. Im Jahr 1967 vernichtete das zionistische Regime die ägyptische Luftwaffe am Sinai und zerstörte die Infrastruktur im Sinai und am Suez-Kanal.
Im Jahr 1973 brachte das zionistische Regime ein libysches Passagierflugzeug (Boeing 727) auf dem Wege nach Ägypten zum Absturz, wobei 114 Insassen, darunter auch französische Bürger, getötet wurden. Auch für dieses Verbrechen fordert Ägypten nun vom zionistischen Regime Entschädigung.
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