
Die Erdatmosphäre soll nach den Plänen von US-Forschern manipuliert werden, um den Klimawandel zu bremsen. Dies geht aus den Berichten rund um den sogenannten Klimagipfel in Kattowitz, Polen hervor, an dem mehr als 200 Staaten teilgenommen haben. Die Klimaforscher tagten vor dem Hintergrund, dass die zuvor gemessene Konzentration an Treibhausgasen so hoch gewesen sei wie niemals davor. Deshalb droht der Umstand, dass die Klimaziele verfehlt würden. Die „durchschnittliche Erderwärmung“ soll bis 2100 um allenfalls 2 Grad Celsius steigen. Demnach müssten aber die „Anstrengungen“ der beteiligten Ländern den Berichten zufolge „verdreifacht“ werden. Die USA warnen in einem Regierungsbericht gleichfalls vor den „katastrophalen Folgen“ des diagnostizierten Klimawandels.
Weltbank möchte Mittel verdoppeln
Die Weltbank hatte bereits angekündigt, sie würde ihre eingesetzten Mittel verdoppeln. Von 2012 bis 2025 sollen 200 Milliarden Dollar bezahlt werden. Dabei gibt es einige teils spektakuläre Ansätze, um die Situation zu lösen. So haben Wissenschaftler die Vorstellung, in der Erdatmosphäre „Aerosole“ einzusetzen. Dies sind großflächig „feine Schwebeteilchen“. Diese werden genutzt, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren, zumindest zum Teil und auf diese Weise die Erderwärmung zu verlangsamen.
Einer er Entwickler solcher Theorien, Lowell Wood, hat sich nach früheren Berichten zu „einem der wichtigsten Waffenentwickler des Pentagon“ entwickelt und gilt dem Verteidigungsministerium als „Guru für Bedrohungsanalysen“.
Der Entwickler soll vor Jahren bereits beschrieben haben, dass die beschriebene Aufladung der Atmosphäre die Erwärmung der Erde unmittelbar drosseln könne. Die Kosten beliefen sich auf 100 Millionen US-Dollar pro Jahr.
Dies ist einer der Kritikpunkte an der Arbeit dieses Wissenschaftlers. Denn er gilt als Schüler von Edward Teller, der wiederum die Wasserstoffbombe entwickelt hatte. Damit ist er ein „Grenzgänger“ zwischen den militärischen und den zivilen Nutzungen der Entwicklung solcher Ideen. Dennoch: Die Pläne sollen zumindest theoretisch praxistauglich sein.
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