
Die USA unter Donald Trump haben letztlich das Versprechen des Präsidenten doch noch wahr gemacht. Noch in diesem Jahr haben die Impfungen gegen das Corona-Virus begonnen. “Gute Besserung, USA. Gute Besserung, Welt”, so der Präsident. Die USA werden nun zunächst das Gesundheitspersonal impfen lassen sowie Pflegeheimbewohner.
Der ausgewählte Impfstoff ist jener, den BioNTech und Pfizer (US-Konzern) entwickelt haben. Dieser Impfstoff hat nun durch die FDA die Notfallzulassung erhalten. Die Kritik hielt sich bis dato in Deutschland in Grenzen.
Dennoch bleiben Fragen. Der Impfstoff selbst wird mit einem Beipackzettel ausgeliefert, der diverse Nebenwirkungen nicht ausschließt. Tatsächlich ist dies nicht unüblich bzw. aus Sicht des Unternehmens sogar “richtig”. Es versucht, die Haftungsgründe zu minimieren.
Die generelle Kritik an den Corona-Impfstoffen bezog sich darauf, dass die neuen Wirkstoffe zu den mRNA-Impfstoffen zählen, zu denen es keine langfristigen Erfahrungen gibt. Insofern, so die Meinung von Kritikern, werde hier ein Experiment durchgeführt.
Immerhin scheint in den USA Donald Trump nicht auf den letzten Metern dieser Amtszeit eine Impfpflicht oder eine annähernde Impfpflicht zu beschließen. So weit zu beurteilen, gibt es in den USA bis dato wenig Überlegungen, beispielsweise bestimmte soziale Ereignisse und die Teilnahme daran an die Impfung zu binden. Bis dato soll die Impfung freiwillig sein.
In Deutschland wird in den Medien darüber diskutiert, inwiefern eine “soziale” Impfpflicht erforderlich sei. So könnte die Teilnahme an Reisen an die Impfung gebunden sein. Auch medizinisches Personal oder Pflegepersonal solle sich evtl. impfen lassen. Kanzlerin Merkel hat sich in der Öffentlichkeit gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob es gelingt, jede Form der faktischen Impfpflicht zu unterbinden.
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